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HAKRO senkt seinen CO2-Ausstoß mit GoodShipping

Modell Hohenlohe

Wir fördern nachhaltiges Wirtschaften.

Als erster Corporate-Fashion-Anbieter startet HAKRO die Zusammenarbeit mit der niederländischen Initiative GoodShipping und trägt so dazu bei, die CO2-Emissionen der Schifffahrtsindustrie zu verringern. Die Kooperation ist ein weiterer Schritt von HAKRO, seine Treibhausgasemissionen über die gesamte Lieferkette zu reduzieren. GoodShipping sorgt für den Einsatz nachhaltiger Biokraftstoffe in der Containerseefracht.

 

HAKRO lässt seine Textilien von sorgfältig ausgewählten Produktionspartnern im Ausland herstellen, z.B. in der Türkei, in Bangladesch, in Laos oder in Kambodscha. Die Lieferung der Kleidungsstücke zum Logistikzentrum ins baden-württembergische Schrozberg erfolgt je nach Produktionsstandort auf dem Landweg oder in Containern per Seefracht. Die Zusammenarbeit mit GoodShipping gilt als Pilotprojekt und startet zunächst mit den Lieferungen, die HAKRO aus seinem Produktionsstandort Kambodscha erhält und die per Schiff eine Strecke von ca. 9.000 Seemeilen zurücklegen. „Wir haben uns im Rahmen der UN Fashion Industrie Charter for Climate Action dazu verpflichtet, die Emission von Treibhausgasen entlang der gesamten Lieferkette bis zum Jahr 2030 um 30 % gegenüber 2015 zu verringern. Die Kooperation ist deshalb ein wichtiger Schritt, um diesem Ziel näher zu kommen und ein weiterer Schritt in Richtung Klimaneutralität für unser Unternehmen,“ erklärt Jochen Schmidt, Teamleiter Qualität, Werte & Nachhaltigkeit bei HAKRO. „Gemeinsam mit GoodShipping möchten wir auch Flagge für eine umweltfreundliche Seefahrt zeigen.“

Die Seefracht-Schifffahrt trägt durch die Verbrennung von Schweröl erheblich zur weltweiten Luftverschmutzung und zu CO2-Emissionen bei. GoodShipping ist international die erste Initiative, die fossile Brennstoffe durch umweltfreundliche Alternativen ersetzt. Als Kooperationspartner meldet HAKRO sein Frachtaufkommen an GoodShipping und bezahlt dafür anteilig Biotreibstoff für die Betankung von Schiffen. Der Biokraftstoff muss nicht zwangsläufig für das Container-Schiff genutzt werden, mit dem die HAKRO Textilien versendet werden. Er kann auch für andere, der Initiative angeschlossenen Schiffe verwendet werden. Denn Ziel ist es, den Anteil der CO2-freien Seemeilen am gesamten Seetransport zu erhöhen. Zum Einsatz kommen zertifizierte Biokraftstoffe der sogenannten zweiten Generation von GoodFuels, die aus Produktionsresten und Pflanzenteilen gewonnen werden, die bisher als Abfall behandelt wurden. 

 

„Durch den Biokraftstoff von GoodShipping reduzieren wir CO2-Ausstöße, die beim Transport nach Deutschland anfallen, um 100 %,“ erklärt Anna Rüchardt, Team Qualität, Werte & Nachhaltigkeit bei HAKRO. „Auf den Transportwegen von Kambodscha nach Deutschland werden durch unsere Transporte ca. 60 Tonnen CO2 pro Jahr emittiert. Durch den Einsatz von Biokraftstoffen lässt sich der CO2-Ausstoß um 90 % reduzieren. Um komplett CO2-neutral zu fahren, betankt GoodShipping Frachtschiffe mit 10 % zusätzlichem Biokraftstoff und gleicht damit die Differenz zu 100 % CO2-Neutralität aus. Wir freuen uns sehr, dass wir mit Hilfe der Initiative nachträglich auch noch sämtliche CO2-Emissionen aus dem Vorjahr reduzieren konnten. Ein wertvoller Nebeneffekt ist für uns, dass die Biokraftstoffe schwefelfrei sind und dadurch auch die Feinstaubbelastung minimieren.“

 

Nachhaltigkeit ist ein essenzieller Bestandteil der Unternehmensphilosophie von HAKRO. Dazu gehört ein eigenes Energiekonzept, das darauf ausgerichtet ist, Emissionen zu vermeiden. Am Unternehmenssitz in Schrozberg ist das Familienunternehmen bereits seit 2018 klimaneutral. Das Logistikzentrum arbeitet Dank einer Photovoltaikanlage nahezu stromautark, nicht vermeidbare Emissionen werden durch Klimaschutzprojekte in Bangladesch und Kambodscha kompensiert.

Quelle und Bildquelle: Pressemitteilung, HAKRO GmbH, Schrozberg, www.hakro.com

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